2023 jährt sich der Westfälische Friedensschluss zum 375. Mal. ,, Weltwunder gibt es auch in Osnabrück“. Der venezianischeGesandte Alvise Contarini fand schon 1648 kein kleineres Wort für den Westfälischen Frieden.Immerhin ist es den Gesandten in Osnabrück und Münster gelungen, drei komplexe Konflikte (territorial,verfassungsrechtlich und religiös) in Europa zu lösen und damit nach 30 Jahren einen für die Bevölkerungzermürbenden Krieg zu beenden. (Zitat Homepage der Stadt Osnabrück)
Unsere Planung, sieht folgendermaßen aus. Wir beginnen unseren Aufenthalt im Museumsquartier, zu dem folgende Einrichtungen gehören:
das Felix-Nussbaum-Haus, von dem bekannten amerikanischen Architekten Daniel Libeskind entworfen, in dem das künstlerische Werk Felix Nussbaums, geboren 1904 in Osnabrück, ermordet 1944 in Auschwitz, beherbergt wird;
das Kulturgeschichtliche Museum, mit der Sammlung zur Stadtgeschichte, der Sammlung Gustav Stüve (Gemälde niederländischer, flämischer, deutscher und italienischer Meister des 16. bis 19. Jahrhunderts) und dem Dürer Kabinett;
die Villa Schlikker, heute ein Ort der Begegnung, leider im Umbau befindlich;
das Akzisehaus, vor allem ein Ort für Lesungen, Konzerte und Vorträge.
Wir haben für den Vormittag Führungen durch das Felix-Nussbaum-Haus vorgesehen. Im Anschluss daran haben Sie Gelegenheit, individuell das Museumsquartier zu erkunden. Danach besteht die Möglichkeit, individuell oder in kleinen Gruppen die Altstadt Osnabrücks zu erkunden.
Wir rechnen mit einer regen Teilnahme bei dieser Exkursion und es ist meist nicht möglich, mit einer großen Gruppe gemeinsam die Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Außerdem können Sie so auch individuell Pausenzeiten gestalten. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Museumsquartier, wir müssen nur einmal die Straße überqueren, befindet sich das Heger Tor, das Eingangstor zur Altstadt. Wenige Schritte und Sie sind am Markt. Hier gibt es viele Sehenswürdigkeiten. Wir offerieren eine kleine Auswahl, die immer gut zu Fuß erreichbar ist. Am Markt befindet sich das Rathaus mit dem Saal des Westfälischen Friedens. Ab 13.00 Uhr (vorher an diesem Tag geschlossene Veranstaltungen) kann das Rathaus besichtigt werden, der Eintritt ist frei. Wenige Meter weiter befindet sich die evangelische St. Marienkirche, eine gotische Hallenkirche, in der 1543 die Reformation eingeführt wurde, auch hier ist der Eintritt frei. Das reichhaltige gastronomische Angebot am Markt lädt zur Mittagspause und zur Kaffeepause ein.
Ebenfalls sehenswert und nur ein paar Schritte vom Markt entfernt, befindet sich der prächtig ausgestattete spätromanische Dom St. Peter, der Eintritt ist frei. Direkt daneben befinden sich die Domschatzkammer und das Diözesanmuseum, der Eintritt beträgt 5,00 €. Eine Führung durch das Erich Maria Remarque-Friedenszentrum, ebenfalls am Markt befindlich, beschließt unsere Exkursion. Remarque wurde vor 125 Jahren, am 22. Juni 1898, in Osnabrück geboren. Die Neuverfilmung seines Romans „Im Westen nichts Neues“ wurde dieses Jahr mit einem Oscar ausgezeichnet.
Wir hoffen, dass diese Ausführungen Sie nun neugierig auf Osnabrück gemacht haben. Was Sie noch wissen müssen:
Die Abfahrt ist am 6. Mai 2023 um 8.30 Uhr am Hauptbahnhof Oberhausen, Touristik-Bushaltestelle. Die Rückfahrt nach Oberhausen erfolgt um 18.00 Uhr, die Ankunft in Oberhausen ist für ca. 19.30 Uhr vorgesehen.
Die Kosten für Bus, Eintritt Museumsquartier und Führungen betragen für Mitglieder 40,00 € und für Nichtmitglieder 45,00 €. Die Teilnehmerzahl ist auf 48 Personen begrenzt.
Eine Anmeldung bei Frau Franke, Evangelischer Kirchenkreis Oberhausen, ist unbedingt erforderlich. Anmeldeschluss ist der 3. Mai 2023. Sie erreichen Frau Franke von Montag bis Donnerstag unter der Telefonnummer 0208/85008-22. Sie können sich aber auch gern per Mail anmelden, die Mailanschrift lautet: birgit.franke@kirche-oberhausen.com. Wir werden einen Osnabrück-Plan für Sie besorgen und wir werden alle wichtigen Informationen zur Exkursion für Sie in einem Hand-out zusammenstellen.
Das Bild zeigt das Rathaus Osnabrück. Bildquelle: www.pixybay.de